Evangelische Kirche in Wegezin

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Blick durch das Kirchenschiff zum Altar in der Kirche in Wegezin

Kirche in Wegezin am 16. August 2020 über den Dorfteich von Südosten nach der Sanierung

Die evangelische Kirche in Wegezin in Vorpommern steht im Zentrum des Angerdorfes direkt neben dem Dorfteich. Die Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Im Jahr 1237 erstmalig urkundlich erwähnt gehörte es zum Kloster Stolpe. Erst 1833 wurde Wegezin in Privathand verkauft und lange als Gut Wegezin geführt.

Die im Jahr 1861 erbaute Dorfkirche in Wegezin ist eine turmlose, rechteckige Kiche im neoromanischen Stil. Der neoromanische Stil, der auch Neuromantik genannt wird, entstand im 19. Jahrhundert. Die Architekten bedienten sich dabei der Elemente der Romantik. Bedeutende Bauten entstanden im neoromanischen Stil, wie zum Beispiel der Dom zu Speyer, die mächtige Garnisonkirche St. Martin in Dresden oder gar das Schloss Neuschwanstein.

Die Kirche in Wegezin wurde 1861 als Folgebau einer alten Kirche errichtet. Sie besteht aus bearbeiteten Feldsteinquadern. Alle Stilelemente wie Fenster und Giebel sind aus Backstein.

Sie hat einen Gemeinderaum (Winterkirche), eine Empore und eine Orgel des Orgelbaumeisters Herbert Löbling aus Zimmernsupra, eine Gemeinde in der Nähe von Erfurt. Die gebrauchte Orgel wurde im Jahr 2011 im Rahmen des 150 jährigen Kirchenjubiläums angeschafft.

Bis zum Sommer 2019 war der Bauzustand alles andere als zufriedenstellend. Das Dach wies zahlreiche Schäden auf und der Glockenstuhl war gesperrt. Die Glocke konnte nicht geläutet werden.

Der Wegeziner Kirchengemeiderat engagiert sich seit vielen Jahren für die Sanierung und den Erhalt der Kirche in Wegezin. Dieses stete Engagement trug nun Früchte und eine knapp 10 Monate andauernde Sanierung der Kirche konnte ihren Lauf nehmen. Seit Ende Juni 2020 sind die Sanierungsarbeiten fast vollständig abgeschlossen und der Erhalt der Kirche für die Zukunft gesichert. Ein Sanierungs-Tagebuch auf der Internetseite für die Gemeinde Wegezin dokumentiert die Arbeiten. Am 27. September 2020 zum Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde mit einem Festgottesdienst die Kirche wieder an die Gemeinde übergeben.

Die Glocke im Wegeziner Glockenturm wurde 2021 von Udo Griwahn, Turmuhren und Läutanlagenbau aus Grimmen in MV, überarbeitet. Die Aufhängung am alten Glockenjoch und die gesamte Läuttechnik wurden auf den neuesten Stand gebracht. Eine elektronisch geregelte Läutanlage und ein neuer Klöppel lassen die Glocke wieder mit ihrem typischen hellen Klang erschallen. Zu Gottesdiensten wird sie zukünftig wieder weithin hörbar sein und täglich um 18:00 Uhr den Feierabend einläuten. Ab dem 09. Mai 2021 gehört die Glocke der Kirche in Wegezin wieder zum Tagesablauf über die Jahreszeiten.

Kanzel, Altar & Orgel in der Kirche in Wegezin
Dorfhaus (Dörphus) in Wegezin

Dörphus in Wegezin

Nur einen Steinwurf entfernt gegenüber der alten Schule in Wegezin steht das Dorfhaus (Dörphus). Es wird für Gemeindenachmittage, Stammtische und auch Gottesdienste genutzt. Aber auch für allerlei Versammlungen rund um die Gemeinde und die Kirche in Wegezin steht es zur Verfügung. Ein gemütlicher Aufenthaltsraum bietet Platz für allerlei Begegnungen für Jung und Alt. Seit April 2021 steht vor dem Dörphus eine Buchkiste. Hier kann jeder Bücher einstellen oder mitnehmen um sie zu lesen.